Blutegeltherapie für Pferde und Hunde
Was sind Blutegel?
Medizinischen Blutegel werden bis zu 15cm lang und 30 Jahre alt.
Sie verfügen über ein Maul mit drei Kiefern und etwa 80 winzigen Kalkzähnen.
Der Körper ist flach und hat an beiden Enden einen Saugnapf.
Wie wirken Blutegel?
Sie werden auf die Haut des Pferdes gesetzt und beißen sich dort fest.
Nach dem Anbeißen beginnt der Blutegel mit dem Saugen des Blutes und der Abgabe etwa 20 medizinisch wirksamer Stoffe an das Behandlungsgebiet.
Der bekannteste ist Hirudin, das blutverdünnend, entzündungshemmend, entgiftend, antibiotisch, schmerzstillend, lymphflussbeschleunigend, entkrampfend, gefäßerweiternd und immunstärkend wirkt.
Wie sieht eine Behandlung aus?
Abhängig von den Beschwerden und der Größe des betroffenen Körpergebietes werden pro Behandlung 4 – 8 Blutegel angesetzt.
Nachdem der Egel etwa 30 bis 90 Minuten lang Blut aus der Wunde gesaugt hat, lässt er sich fallen. Anschließend kann es bis zu 12 Stunden lang zu Nachblutungen kommen. Dadurch wird die Wunde gereinigt und der Stoffwechsel im behandelten Gebiet angeregt.
Die Nachblutungen sollten daher NICHT gestoppt werden und sind sogar sehr wichtig!
Medizinischen Blutegel werden bis zu 15cm lang und 30 Jahre alt.
Sie verfügen über ein Maul mit drei Kiefern und etwa 80 winzigen Kalkzähnen.
Der Körper ist flach und hat an beiden Enden einen Saugnapf.
Wie wirken Blutegel?
Sie werden auf die Haut des Pferdes gesetzt und beißen sich dort fest.
Nach dem Anbeißen beginnt der Blutegel mit dem Saugen des Blutes und der Abgabe etwa 20 medizinisch wirksamer Stoffe an das Behandlungsgebiet.
Der bekannteste ist Hirudin, das blutverdünnend, entzündungshemmend, entgiftend, antibiotisch, schmerzstillend, lymphflussbeschleunigend, entkrampfend, gefäßerweiternd und immunstärkend wirkt.
Wie sieht eine Behandlung aus?
Abhängig von den Beschwerden und der Größe des betroffenen Körpergebietes werden pro Behandlung 4 – 8 Blutegel angesetzt.
Nachdem der Egel etwa 30 bis 90 Minuten lang Blut aus der Wunde gesaugt hat, lässt er sich fallen. Anschließend kann es bis zu 12 Stunden lang zu Nachblutungen kommen. Dadurch wird die Wunde gereinigt und der Stoffwechsel im behandelten Gebiet angeregt.
Die Nachblutungen sollten daher NICHT gestoppt werden und sind sogar sehr wichtig!
Was lässt sich mit Blutegeln behandeln?
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und beruhen auf den verschiedenen Wirkungen des Egelspeichels:
Kontraindikationen:
Nebenwirkungen:
Sehr selten kann es zu einer allergischen Reaktion kommen. Sonst sind keine Nebenwirkungen der Blutegeltherapie beim Pferd bekannt.
Vorbereitung Blutegelbehandlung:
Die Egel sind sensibel, was den Geruch angeht. Bei stärkeren Geruchsstoffen beißen sie nicht an. Daher sollten die zu behandelnden Tiere nicht vorher mit Shampoo gewaschen oder mit Salben eingerieben worden sein. Auch die Tierbesitzern sollten sich nicht parfümieren.
Blutverdünnende oder gerinnungshemmende Medikamente müssen drei Tage vor der Behandlung abgesetzt werden (IMMER nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt absetzen)!
Außerdem sollte der zu behandelnde Bereich vorher mit einem feucht-warmen Tuch abgerieben werden, um die Durchblutung zu fördern.
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und beruhen auf den verschiedenen Wirkungen des Egelspeichels:
- Abszesse
- Arthrose / Arthritis
- Bänder- und Sehnenerkrankungen
- Durchblutungsstörungen
- Einschüsse
- Entzündungen
- Hämatome
- Hauterkrankungen
- Hufrehe
- Hufrollenproblematik
- Kissing Spines
- Kreuzbandverletzungen
- Kreuzverschlag
- Lumbago
- Mauke
- Muskuläre Spannungen
- Narbenbildung
- Nervenentzündungen
- Ödeme
- Schlechte Wundheilung
- Sommerekzem
- Tendinitis
- Verspannungen
Kontraindikationen:
- Blutverdünnende Medikamente
- Anämie (Blutarmut)
- Schwaches Immunsystem
- Schwere Leber- und Nierenerkrankungen
- Diabetes
- Magengeschwüre
- Trächtigkeit
- Hohes Fieber
Nebenwirkungen:
Sehr selten kann es zu einer allergischen Reaktion kommen. Sonst sind keine Nebenwirkungen der Blutegeltherapie beim Pferd bekannt.
Vorbereitung Blutegelbehandlung:
Die Egel sind sensibel, was den Geruch angeht. Bei stärkeren Geruchsstoffen beißen sie nicht an. Daher sollten die zu behandelnden Tiere nicht vorher mit Shampoo gewaschen oder mit Salben eingerieben worden sein. Auch die Tierbesitzern sollten sich nicht parfümieren.
Blutverdünnende oder gerinnungshemmende Medikamente müssen drei Tage vor der Behandlung abgesetzt werden (IMMER nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt absetzen)!
Außerdem sollte der zu behandelnde Bereich vorher mit einem feucht-warmen Tuch abgerieben werden, um die Durchblutung zu fördern.